
Schein+Sein versus Leben+Licht?
16. März - 6. April Uhr
Ob nun Sein und Schein, Täuschung und Realität, Fantasie und Gewissheit, Wahrheit und Fake oder gar Sein und/oder Design unser Dasein bestimmen – und ob wir noch in der Lage sind, die jeweilige Differenz zu finden, das ist zur Fragestellung in unserer Welt geworden. Die Tatsächlichkeit gilt es zu überprüfen, um herauszufinden, ob wir uns überhaupt noch objektiv in der Welt bewegen können oder ob uns die vorgegaukelte S u b j e k t i v i t ä t schon längst dessen enthoben hat, was die Welt überhaupt ist. Fünf Künstlerinnen und Künstler aus Duisburg holen ihre Realität des Lebens in einer Ausstellung ihrer Werke in die Kirche hinein. Im Zentrum steht das Leben im hellen Schein der Strahler im Hohen Chor. Das Licht leuchtet auf einen Punkt: eine grüne Pflanze. Das Leben tritt in den Mittelpunkt der Ausstellung. Schwebend thront das Grün inmitten der lichten Höhe des Raumes der Kirche im Hohen Chor, der dereinst der Heiligkeit des Klerus vorbehalten war, aber im protestantischen Sinne schon längst den Menschen jeglichen Standes vor Gott geöffnet ist.
Die Ausstellung, im Kontext der Duisburger AKZENTE, wird im Rahmen eines Gottesdienstes am 16. März, um 10 Uhr mit einer werkbezogenen Predigt von Pfarrer Martin Winterberg und anschließender Vernissage eröffnet und ist zu den üblichen Öffnungszeiten der Kirche bis zum 6. April zu sehen. Zur Vernissage werden die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler – Arno Bortz, Silvia Kemmer, Marayle Küpper, Silvia Timm und Wilfried Weiß – anwesend sein.