Marienkirche

Adresse
Josef-Kiefer-Straße 4
47051 Duisburg
Geschichte der Marienkirche
Um 1150 gründete der Johanniter-Orden in Duisburg seine erste deutsche Niederlassung. Er errichtet die Kirche zu Ehren der Heiligen Maria und des Täufers Johannes sowie ein Hospital.
1187 wird der Ordenskirche ein Pfarrbezirk zugewiesen.
Der Johanniter Johannes Wassenberg schreibt um 1475 die erste Chronik der Stadt.
Um 1500 weist die Marienkirche zwei Kapellen und 13 Altäre auf.
1554 predigt Johannes Rithlinger nach evangelischer Weise und teilt das Abendmahl mit Brot und Wein für alle Gläubigen aus.
1566 zeichnet Johannes Corputius die Marienkirche in seinen Plan der Stadt Duisburg ein, die im 15. Jahrhundert um einen gotischen Chor und eine Kapelle ergänzt wurde.
Wegen Baufälligkeit wurde die Kirche 1789 teilweise abgetragen und es entstand der klassizistische Umbau von 1797 bis 1802. Das Kirchenschiff wurde entkernt, die beiden Türme durch einen Einzelturm ersetzt.
1665 stiftet Regina Degheners die noch heute in der Kirche in Gebrauch befindliche Taufschale.
Die Emporen wurden 1896/97 eingebaut, ebenso errichtete man damals den Konfirmandensaal.
Im Zweiten Weltkrieg wird die Marienkirche nur leicht beschädigt.
Erst 1969 kamen das Pfarrhaus und das Gemeindezentrum hinzu.
Bei Ausgrabungen wurden 1987 noch Reste des Fundamentes aus dem 10./11. Jahrhundert entdeckt.
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